Rückenschmerzen: Befunde und Symptome

So erkennen Sie Rücken- und Nackenschmerzen

So erkennen Sie Rücken- und Nackenschmerzen

80 bis 90% der Patienten mit akuten Rückenschmerzen leiden unter sogenannten nicht-spezifischen Rückenschmerzen ohne fassbare körperliche Ursache. Sie sind nicht das Ergebnis von physiologischen Veränderungen an der Wirbelsäule, sondern von Störungen im komplexen System aus Wirbeln, Muskeln, Gelenken und Bändern des Rückens. Ursache sind häufig Bewegungsmangel, Fehlhaltungen und Stress.1

Spezifische Rückenschmerzen haben eine fassbare körperliche Ursache, die vom Arzt festgestellt werden muss. Dazu zählen z. B. Bandscheibenvorfall, Spinalkanalverengung, Entzündungen und Infektionen, Osteoporose, Frakturen und Tumoren. Mögliche Hinweise auf spezifische Rückenschmerzen sind Schmerzen, die ausgehend vom Rücken auf andere Bereiche ausstrahlen, Kribbeln, Taubheitsgefühle oder Schwäche im Bein.1

  • Fragen, die Sie Ihrem Patienten stellen sollten

    Zunächst müssen die Schmerzen allgemein beurteilt werden. Fragen Sie Ihren Patienten nach Schwere, Beginn, Lokalisierung und zeitlichem Verlauf seiner Schmerzen.2

    Danach können konkretere Fragen zu Rücken- und Nackenschmerzen Anhaltspunkte für Behandlungsoptionen liefern. Fragen Sie zum Beispiel:2

    • Wo genau tut es weh?
    • Haben Sie noch an anderen Stellen Schmerzen oder nur im Rücken oder Nacken?
    • Bitte beschreiben Sie den Schmerz: Ist der Schmerz stechend? Oder eher dumpf? Ist der Bereich allgemein schmerzhaft? Oder steif wie bei einem Muskelkater? Oder fühlen Sie etwas Ungewöhnliches wie beispielsweise ein Kribbeln?
    • Ist der Schmerz immer da oder tritt er nur bei Bewegung auf oder wenn Sie etwas Bestimmtes tun?
    • Lässt der Schmerz in Ruhe nach? Oder nimmt er dann zu?
    • Wann haben die Schmerzen begonnen? Gab es zuvor irgendeinen Vorfall, der die Schmerzen erklären könnte? Sind Sie beispielsweise gestürzt oder haben Sie sich verletzt?
  • Wann ein Patient eine eingehendere ärztliche Behandlung benötigt

    Die richtigen Fragen können auch Hinweise darauf geben, ob bei einem Patienten eine weiterführende Diagnostik durchgeführt werden sollte.

    Bei starken Schmerzen (insbesondere wenn auch die Beine oder der mittlere oder obere Rücken betroffen sind)3 und wenn neben den Schmerzen die folgenden Störungen auftreten, sollte der Patient unbedingt den ärztlichen Notdienst aufsuchen:

    • Taubheitsgefühl oder Kribbeln im Genitalbereich oder Gesäß
    • Miktionsstörungen
    • Verlust der Kontrolle über Harnblase oder Enddarm
    • Brustschmerz
    • Fieber von 38 °C oder darüber
    • Gewichtsverlust ohne erkennbare Ursache
    • Schwellung oder Deformität im Bereich des Rückens
    • Schmerzen, die sich in Ruhe nicht bessern oder die nachts zunehmen
    • Schmerzen, die nach einem Unfall, wie beispielsweise einem Autounfall, aufgetreten sind
  • Mögliche diagnostische Maßnahmen

    Nach der ärztlichen Diagnosestellung lassen sich unter anderem durch die folgenden Untersuchungen ernstere Ursachen ausschließen:3

    • Röntgenaufnahmen: geben Auskunft darüber, wie die Knochen zueinander stehen; ermöglichen die Diagnose einer Arthritis oder eines Knochenbruchs
    • Magnetresonanztomographie oder Computertomographie: zur Abklärung eines Verdachts auf Bandscheibenvorfall oder um Probleme im Bereich der Knochen, Muskeln, Gewebe, Sehnen, Nerven, Bänder oder Blutgefäße darzustellen
    • Bluttests: zum Ausschluss einer Infektion oder anderer Erkrankungen, die sich in hämatologischen Biomarkern äußern
    • Knochenszintigraphie: für den seltenen Fall des Verdachts auf einen Knochentumor oder eine osteoporotisch bedingte Kompressionsfraktur
    • Elektromyographie: zur Abklärung möglicher Nervenkompressionen, beispielsweise durch einen Bandscheibenvorfall oder eine Verengung des Spinalkanals (Spinalkanalstenose)

Rückenschmerzen verstehen

Ursachen

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Informieren Sie sich über die Ursachen von Rücken- und Nackenschmerzen.

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Behandlung

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Erfahren Sie, was man gegen Rücken- und Nackenschmerzen tun kann.

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Schnellere und effektivere Schmerzlinderung als mit Ibuprofen,*, 4 wirksam gegen Schmerzen und Entzündungen,4, 5 mit besserer gastroduodenaler Verträglichkeit als Acetylsalicylsäure.#, 6–8

* Gesamtunterschied in der Schmerzintensität von Diclofenac-Kalium 2 x 12,5 mg im Vergleich zu Ibuprofen 2 x 200 mg innerhalb der ersten 3 Stunden nach Initialdosierung. Vergleich der Wirkung nach der ersten Dosis im Hinblick auf die Fläche unter der Schmerzintensitätsdifferenz-Zeit-Kurve von 0 bis 3 Stunden (SPID-3).

# Studie zur gastroduodenalen Verträglichkeit, in der 25 mg Diclofenac Weichkapseln, 2 x 12,5 mg Diclofenac Tabletten und 2 x 500 mg Acetylsalicylsäure Tabletten verglichen wurden.

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